Neues aus dem Jugendtreff
Die herbstlich schönen Tage des Oktobers brachten dem Jugendtreff wieder einige Veränderungen. Besonders die Herbstferien vom 08.10. bis 19.10.2018 nutzten wir für unsere Aktivitäten.
Den ersten Tag widmeten wir unserem reichlichen Bestand an Grünpflanzen. Absterbende Blüten, kranke Triebe und welke Blätter wurden entfernt. Die verjüngten Pflanzen wurden gedüngt und Ableger bekamen in frischen Töpfen ein neues Zuhause. Gewonnene Samenkapseln wurden sortengerecht für die neue Saison eingelagert.
Die Arbeit der beiden nächsten Tage war etwas anderer Natur. Wir bauten einen offenen Schrank. Diese Maßnahme wurde nötig, um alle Bücher, Gesellschaftsspiele, Schachbretter und DVD sowie die Handtücher unterzubringen. Der dabei gewonnene Platz auf den Hängen unserer Bar wird in den Wintermonaten von unseren Zimmerpflanzen besetzt.
Im Vorfeld hatten wir aus eigenen Mitteln Sperrholz, Holzspanplatten, Schrauben, Leim, Vorstreichfarbe und Lack besorgt. Obwohl wir fleißig sägten, schliffen und schraubten, reichten die anvisierten zwei Tage für den Rohbau des Schrankes nicht aus.
Unsere Arbeit unterbrachen wir, um einer Einladung am 11.10. im Gemeindeamt nachzukommen. Im Sitzungssaal besprachen der Bürgermeister, Herr Peuker, ein Vertreter des Planungsbüros, der Jugendrat anhand einiger technischer Zeichnungen die baulichen Rahmenbedingungen für den neuen Jugendtreff im Bahnhof. Im Anschluss werteten wir das Gehörte und Gesagte im Jugendtreff aus.
Am folgenden Tag war der Rohbau des Schrankes endlich Geschichte und er hatte seinen ersten Anstrich erhalten. Um noch etwas von diesem Tag zu haben, blieb der Jugendtreff bis 20.00 geöffnet. Im Anschluss begann die zweite Schicht. Der Jugendrat und ich hatten für diesen Tag zum ersten Elternabend eingeladen. Dafür wurde von uns noch liebevoll ein Imbiss zubereitet. Sieben Eltern waren der Einladung gefolgt. Nach dem allgemeinen Kennenlernen besprachen wir stattgefundene und zukünftige Projekte. Auch die Frage, welche logistische Hilfe wir bei unseren Vorhaben von den Eltern erwarten dürfen, wurde erörtert. Gegen 22.00 sahen wir noch einen Film und es begann der gemütliche Teil des Abends. Zwei Stunden später hatte sich die illustre Gesellschaft zerstreut.
Die zweite Ferienwoche ließen wir etwas gemächlicher angehen. Nachdem unser Schrank seinen zweiten Anstrich erhalten hatte, kochten wir Nudeln auf chinesische Art mit Pilzen, Gemüse, Bambussprossen und Hühnerfleisch mit einer süß- sauren Sauce. Der Jugendtreff war heute, wie an den folgenden Tagen länger geöffnet.
Unsere neuen Mitglieder erlernten zum Spielnachmittag am Dienstag das Rommee spielen. Der Mittwoch gehörte der freien Gestaltung. Ein Filmnachmittag stand am Donnerstag auf dem Plan. Aus der ungarischen Zeichentrickserie „Adolars phantastische Abenteuer“ sahen wir einige Folgen. Nachdem die anfängliche Skepsis gewichen war, gefielen die Episoden den Kindern von Mal zu Mal besser.
Am Freitag bekam der Schrank seinen dritten und letzten Anstrich. Später gingen wir auf den Bolzplatz und spielten Fußball. Zum Abschluss der Ferien wurde noch mal ein Essen zubereitet. Auf mehrfachen Wunsch gab es dieses Mal Currywurst mit Pommes Frites.
Als am 23.10. die Lackierungen unseres Schrankes endlich durchgetrocknet waren, kam auch diese Geschichte langsam zu ihrem Abschluss. Fleißige Hände verzierten den Schrank mit kindlichen Motiven. Auch wenn der Schrank am Ende kein Rembrandt wurde, besitzt er doch eine eigene und charmante Note.
Im Rahmen „Großschönau 2030“ fand am 01.11.2018 im Gemeindeamt Großschönau ein Workshop mit Professor Dehne statt. Zentraler Punkt des Ideenaustausches war die Frage: „Was wird aus der ehemaligen „Oberlausitzer Webschule“? Unter Einbeziehung der gewonnenen Eindrücke aus Haslach an der Mühl wurden in mehreren Arbeitsgruppen Ansätze geliefert und Konzepte erarbeitet.
Reges Interesse durch ihre Teilnahme zeigten Lara, Laura, Sophie und Tom.
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